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• Wolters Kluwer

  Anfechtung eines Musterungsbescheids mit Zurückstellungsgründen - Rechtzeitige Geltendmachung eines Zurückstellungsgrundes durch Widerspruch gegen den Musterungsbescheid - Unentbehrlichkeit eines Wehrpflichtigen für einen nebenberuflich geführten landwirtschaftlichen ...

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

• BVerwG, 13.02.1974 - VIII C 16.73

  Maßgebliche Kriterien für die Begründetheit einer Anfechtungsklage - …

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Das hat der Senat wiederholt ausgesprochen (Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG VIII C 49.72 -, vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 113.72 -, vom 28. November 1973 - BVerwG VIII C 49.73 - und vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 16.73 -).

  Der Abbau und der Aufbau sind weniger umfangreich, die Investitionen sind geringer, die Arbeitsleistung ist weniger gewichtig (zuletzt Urteil vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 16.73 -).

  Auch dabei ist entscheidend, daß ein nur nebenberuflich geführter Betrieb eine Umstellung auf eine andere Produktion gegebenenfalls leichter verkraften kann (Urteil vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 16.73 -).

  Das hat der Senat im Urteil vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 16.73 - ausdrücklich ausgesprochen.

• BVerwG, 28.02.1973 - VIII C 49.72

  Abschluss des Musterungsverfahrens als maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung …

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Das hat der Senat wiederholt ausgesprochen (Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG VIII C 49.72 -, vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 113.72 -, vom 28. November 1973 - BVerwG VIII C 49.73 - und vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 16.73 -).
• BVerwG, 20.06.1972 - I C 25.71

  Verlegung einer Apotheke nach dem Bundesapothekengesetz (ApG) - Weiterführung …

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Dieses Verfahren endet, sofern, wie hier, Widerspruch eingelegt wurde, erst mit dem Erlaß des Widerspruchsbescheids durch die Musterungskammer (BVerwGE 36, 115 [BVerwG 17.09.1970 - VIII C 93/69]; 40, 165) [BVerwG 20.06.1972 - I C 25/71].

 
• BVerwG, 21.06.1972 - VIII C 87.70

  Möglichkeit einer zusätzlichen Beschwer in Entscheidung der Musterungskammer über …

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Dieses Verfahren endet, sofern, wie hier, Widerspruch eingelegt wurde, erst mit dem Erlaß des Widerspruchsbescheids durch die Musterungskammer (BVerwGE 36, 115 [BVerwG 17.09.1970 - VIII C 93/69]; 40, 165) [BVerwG 20.06.1972 - I C 25/71].
• BVerwG, 16.12.1971 - VIII C 136.69

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Daß bei der in diesem Zusammenhang notwendigen Abwägung der Verhältnisse des Einzelfalles (Urteile vom 16. Dezember 1971 - BVerwG VIII C 136.69 - [Buchholz a.a.O. Nr. 57 = BWV 1972, 282] und vom 9. Juli 1973 - BVerwG VIII C 23.73 -) die Entfernung zum nächstgelegenen Standort von 35 oder 40 km für sich allein kein hinreichendes Argument dafür abgibt, die Mitarbeit des Klägers außer Betracht zu lassen, liegt auf der Hand.
• BVerwG, 27.06.1973 - VIII C 113.72

  Anfechtung eines eine Zurückstellung verfügenden Widerspruchsbescheids der …

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Das hat der Senat wiederholt ausgesprochen (Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG VIII C 49.72 -, vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 113.72 -, vom 28. November 1973 - BVerwG VIII C 49.73 - und vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 16.73 -).
• BVerwG, 09.06.1971 - VIII C 41.69

  Abgrenzung von Anfechtungsklage und Verpflichtungsklage bei einem Angriff gegen …

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Der Umstand, daß der Kläger nicht mit seiner wesentlichen Arbeitskraft in dem landwirtschaftlichen Betrieb tätig ist, schließt zwar seine Unentbehrlichkeit im Sinne des § 12 Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 WPflG nicht aus (Urteil vom 9. Juli 1971 - BVerwG VIII C 41.69 - [Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 52 = BWV 1972, 281 = NJW 1972, 656]).
• BVerwG, 17.09.1970 - VIII C 93.69

  Unterschied des Musterungsverfahrens gegenüber dem Einberufungsverfahren - …

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Dieses Verfahren endet, sofern, wie hier, Widerspruch eingelegt wurde, erst mit dem Erlaß des Widerspruchsbescheids durch die Musterungskammer (BVerwGE 36, 115 [BVerwG 17.09.1970 - VIII C 93/69]; 40, 165) [BVerwG 20.06.1972 - I C 25/71].
• BVerwG, 28.11.1973 - VIII C 49.73

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Das hat der Senat wiederholt ausgesprochen (Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG VIII C 49.72 -, vom 27. Juni 1973 - BVerwG VIII C 113.72 -, vom 28. November 1973 - BVerwG VIII C 49.73 - und vom 13. Februar 1974 - BVerwG VIII C 16.73 -).
• BVerwG, 09.07.1973 - VIII C 23.73

  Rechtsmittel

  Auszug aus BVerwG, 19.06.1974 - VIII C 77.73

  Daß bei der in diesem Zusammenhang notwendigen Abwägung der Verhältnisse des Einzelfalles (…Urteile vom 16. Dezember 1971 - BVerwG VIII C 136.69 - [Buchholz a.a.O. Nr. 57 = BWV 1972, 282] und vom 9. Juli 1973 - BVerwG VIII C 23.73 -) die Entfernung zum nächstgelegenen Standort von 35 oder 40 km für sich allein kein hinreichendes Argument dafür abgibt, die Mitarbeit des Klägers außer Betracht zu lassen, liegt auf der Hand.
• BVerwG, 27.09.1972 - VIII C 119.71

  Zeitpunkt für die Geltendmachung von Zurückstellungsgründen
• BVerwG, 06.10.1972 - VIII C 126.72

  Rechtsmittel

• BVerwG, 25.06.1985 - 8 C 56.83

  Wehrpflicht - Zurückstellung - Unentbehrlichkeit - Gewerblicher Betrieb - …

  Demgegenüber geht der Hinweis des angefochtenen Urteils auf das Urteil des Senats vom 19. Juni 1974 - BVerwG VIII C 77.73 - fehl, weil die dort betonte Unerheblichkeit der Verpflichtung Angehöriger zur Mitarbeit im Betrieb nur Fälle einer tatsächlichen Mitarbeit betraf (ebenso Urteil vom 30. Mai 1973 - BVerwG VIII C 109.71 - ferner Urteil vom 30. November 1977 - BVerwG VIII C 30.76 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 119 S. 96 ).
• BVerwG, 20.02.1975 - VIII CB 95.74

  Bedeutung der Darlegungen in der Beschwerdebegründung für die Prüfung des …

  Der Senat hat in seiner Rechtsprechung ständig angenommen, daß der Betriebsinhaber in diesem Zusammenhang tatsächlich und rechtlich mögliche und wirtschaftlich tragbare Umdispositionen in Kauf nehmen muß, um den wehrdienstbedingten Ausfall der Arbeitskraft des Wehrpflichtigen auszugleichen (zuletzt Urteil vom 19. Juni 1974 - BVerwG VIII C 77.73 -).
• BVerwG, 16.10.1974 - VIII C 105.73

  Anfechtung eines Einberufungsbescheids - Voraussetzungen der Zurückstellung vom …

  Zugrunde zu legen hatte die Musterungsbehörde bei dieser Entscheidung die Sach- und Rechtslage bei Abschluß des MusterungsVerfahrens mit Blick auf den nächstmöglichen Einberufungszeitpunkt (zuletzt Urteil vom 19. Juni 1974 - BVerwG VIII C 77.73 -).

 
• BVerwG, 30.11.1977 - 8 C 30.76

  Anfechtung eines Einberufungsbescheids mit Zurückstellungsgründen - …

  In dem vom Verwaltungsgericht und in der Revisionsbegründung angeführten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Juni 1974 - BVerwG VIII C 77.73 - heißt es zwar, für die Frage, inwieweit in einem landwirtschaftlichen Betrieb der Wegfall der Arbeitskraft des Wehrpflichtigen durch seine auf dem Hof lebenden Eltern ersetzt werden kann, sei es nicht ausschlaggebend, wie deren Arbeitskraft ärztlicherseits beurteilt werde; vielmehr komme es darauf an, was sie tatsächlich in dem Betrieb leisteten.
• BVerwG, 19.03.1975 - VIII C 131.71
  Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist ein Wehrpflichtiger für die Erhaltung und Fortführung seines oder des elterlichen Gewerbebetriebes unentbehrlich, wenn der wehrdienstbedingte vorübergehende Ausfall seiner Arbeitskraft weder durch innerbetriebliche Maßnahmen aufgefangen noch durch Einstellung einer auf dem Arbeitsmarkt greifbaren und wirtschaftlich tragbaren Ersatzkraft ausgeglichen werden kann und die Einberufung deshalb über einen bloßen wirtschaftlichen Rückgang hinaus zu einer Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz des Betriebes führen würde; der Wehrpflichtige ist nicht unentbehrlich, wenn die von ihm wahrgenommenen Aufgaben von anderen in dem Betrieb tätigen oder für ihn heranzuziehenden Personen übernommen werden können oder wenn der Umstand, daß die von dem Wehrpflichtigen wahrgenommenen Aufgaben infolge der Einberufung letztlich unerledigt bleiben müssen, die Existenz des Betriebes nicht gefährdet (Urteile vom 9. Juni 1971 - BVerwG VIII C 41.69 -, Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 52 = NJW 1972, 656 = BWV 1972, 281 und vom 19. Juni 1974 - BVerwG VIII C 77.73 -).
• BVerwG, 25.11.1997 - 8 B 235.97

  Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache i. S. d. § 132 Abs. 2 Nr. 1 …

  Dabei sind gegebenenfalls von diesem Zeitpunkt aus die Verhältnisse im nächstmöglichen Einberufungszeitpunkt ins Auge zu fassen (Urteil vom 19. Juni 1974 - BVerwG VIII C 77.73 - Buchholz 448.5 § 8 MustVO Nr. 1).
• BVerwG, 30.10.1984 - 8 C 51.84

  Rüge der unvollständigen Aufklärung des Sachverhaltes - Rügeausschluss bei …

  Von dieser betrieblichen Mitarbeit des Vaters durfte das Verwaltungsgericht ausgehen (vgl. Urteile vom 30. Mai 1973 - BVerwG VIII C 109.71 - amtl. Umdruck S. 6 und vom 19. Juni 1974 - BVerwG VIII C 77.73 - amtl. Umdruck S. 8, insoweit nicht abgedruckt in Buchholz 448.5 § 8 MustV Nr. 1 S. 1).
• BVerwG, 25.09.1980 - 8 CB 70.80

  Auslegung des Begriffs "bis zur Musterung" in § 20 Abs. 2 S. 1 Werhpflichtgesetz …

  In dem Urteil vom 19. Juni 1974 - BVerwG 8 C 77.73 - (mit weiteren Nachweisen) ist dargelegt, daß Musterung im Sinne der Vorschrift soviel wie Musterungsverfahren bedeutet und daß dieses erst mit dem.
• BVerwG, 12.02.1979 - 8 B 38.78

  Ablehnung eines Antrages auf Zurückstellung vom Wehrdienst - …

  Dabei sind von diesem Zeitpunkt aus die Verhältnisse am nächstmöglichen Einberufungstermin ins Auge zu fassen (Urteile vom 28. Februar 1973 - BVerwG 8 C 49.72 -, vom 27. Juni 1973 - BVerwG 8 C 113.72 -, vom 28. November 1973 - BVerwG 8 C 49.73 -, vom 13. Februar 1974 - BVerwG 8 C 16.73 - und vom 19. Juni 1974 - BVerwG 8 C 77.73 -).